Was ein toller PARK(ing) Day heute in Mainz. Ohne viele Worte präsentieren wir euch hier eine Auswahl von Bildern des Tages.

Vielen Dank an alle Organisator_Innen, Mitmacher_Innen und Spender_Innen sowie an die Gärtnereien Stinner, Stein’s und Brandmüller aus Mainz, welche uns für einen Tag ihre Pflanzen ausgeliehen haben.

 

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Die Pinnwand mit den Träumen für die Stadt von morgen …

„Wie träumst Du Dir Deine Stadt?“

Viele Besucher_Innen haben sich an unserer Mitmach-Aktion beteiligt. Hier die Träume in unsortierter Reihenfolge:

  • Es wäre sehr schön, wenn der Grünstreifen immer dort wäre.
  • Von West nach Ost, von Nord nach Süd bequem durch Mainz radeln können, Draußen spielen – mehr Platz für Kinder.
  • Jeder, der Dreck und Verschmutzung und Lärm macht muss dafür Verantwortung übernehmen!
  • Cycling without Age!
  • Dieses Rasenstück könnte hier anwachsen. Ich wünsche mir noch mehr Auszuhecken in Mainz.
  • Mehr Platz für Fahrräder statt Autos!
  • Ich wünsche mir mehr Parkanlagen, Spielplätze, Sitzmöglichkeiten auch in dem konsumorientierten Stadtkern! Dass das Stadterkunden grüner, gemütlicher und weniger hektisch wird.
  • Schön wärs, wenn hier dauerhaft so eine nette Grünfläche wär!
  • Stadtplanung zuerst für Menschen, dann für Autos!
  • Ein ÖNVP-System, das den Individualverkehr weitgehend überflüssig macht.
  • Ein liebenswerter, grüner Platz für alle von Überall.
  • Mehr Dialog und Bürgerbeteiligung.
  • Bei offenem Fenster schlafen können. Vielleicht ein Vogelzwitschern auf der Kaiserstraße hören.
  • Mauersegler, Schwalben und Fledermäuse statt KABS!
  • Autos müssen aus der Stadt raus. Freie Fahrt für Radfahrer.
  • Was hätten wir eine schöne Stadt ohne Autos! Die Parkplätze wären Gärten und Orte für Begegnung und SPIEL!
  • Grün, umweltfreundlich und tierlieb
  • Ein Wohnprojekt in der Neustadt. Keine Laubbläser mehr. Schmutz in der Neustadt stinkt zum Himmel!
  • Mit ordnungsliebenden (Liefer-) Fahrzeugen, die Fußgängerzonen respektieren, nicht Falschparker und auch nicht lärmig aufgemotzt sind.
  • gemischte Viertel, Wohnen – versorgen, freie Plätze für die Viertel für soziale Treffen im öffentlichen Raum.
  • Weniger Lärm! Elektro-Müllautos. Viel weniger Autos und mehr Busse zu kleinen Preisen. Mehr Raum für nicht-motorisierten Verkehr und weniger Parkplatz-Streifen -> mehr Gelassenheit
  • Mehr Park als Autoplätze, Park zum Leben, Platz für Kinder und Erwachsene und nette Hunde.
  • Mit vielen Grünflächen und Bäumen auch in der Stadtmitte.
  • Mehr Austausch unter den Generationen.
  • Nette, entspannte Mainzer, ganz natürlich ohne Smog und Hupe.
  • Begrünte Rheinflächen, schönere Aufenthaltsorte am Rhein.
  • Vorgärten statt Parkplätze.
  • Multikultureller Austausch, Straßenfeste verschiedener Nationen mit Gerichten unterschiedlichster Art.
  • Platz für Kinder
  • Guter ÖNVP, bezahlbarer Wohnraum für alle.
  • Eine zukunftfähige Stadt entwerfen: autofreie Innenstädte, BHK und Solarpaneele in und auf öffentlichen Gebäuden, Strom, Wasser, Abfall in öffentlicher Hand.
  • Die Stadt soll noch grüner werden. Autos in Garage oder Parkhaus. Bessere Luft.
  • Spielplätze, Bänke, Gärten, Fahrräder, Laufräder, Blumen, Ruhe in die Stadt und auf die Straßen! Autos an den Stadtrand.
  • Ich brauche keine Parkplätze, ich brauche Grün!
  • Viel mehr Grün! Einen betreuten Taubenschlag! Gute Luft! Mehr Tierliebe!
  • Statt grau, grau, grau auch mal grün in der Stadt … das freut mich!
  • Mit viel Flora („Grün“), verkehrsarm (betr. Individualverkehr), keine Einkaufszentren, sondern gleichmäßige Versorgung.
  • Voller wandelbarer Orte, die je nach Bedarf umgenutzt werden können. Platz für alle Menschen, egal welcher Herkunft.

Die Allgemeine Zeitung berichtet in einem Videobeitrag über den PARK(ing) Day in Mainz:

Presseschau:

 

Die Organisatoren über die Aktion:

Fabienne Pradella vom VCD Rheinland-Pfalz/Rheinhessen:
»Wer am 18. September in der Neubrunnenstraße war hat im Kleinen miterlebt, wie eine Stadt mit weniger Autos aussehen kann. Mit Platz für Menschen und Natur entstand ein buntes Treiben, umringt von Fahrrädern und Kinderwägen. Der PARK(ing) Day war eine große Inspiration – wir werden uns weiter mit Nachdruck für lebenswerte Städte und die dazu notwendige Verkehrswende einsetzen!«

Arnold Oberst von der Kreisgruppe Mainz des BUND:
»Das Ergebnis kann sich sehen lassen. Wo sonst die Eintönigkeit parkender Autos das Straßenbild bestimmt, ein farbenfrohes Bild und eine lebendige Vereinigung von Jung und Alt mit südländischem Flair! So müsste die zukünftige Stadt aussehen, so sollte Generationen übergreifendes Wohnen gestaltet werden!«

Franziska Mamitzsch von PlatzDa?! Mainz e.V.:
»Wunderbar zu sehen, was schon eine vergleichsweise kleine zusätzliche Grünfläche ausmachen kann: Menschen jeden Alters treffen sich, spielen und reden miteinander. Reden über ihre Träume, ihre Wünsche und auch ihre Sorgen. Die Stadt gehört uns und wir machen was daraus!«

Daniel von der Critical Mass Mainz:
»Menschen, die in einem lebenswerten öffentlichen Raum zusammenfinden, beleben die Straße, und machen die Flächen zum Verweilen attraktiver. Wer glaubt, dass der Umsatz des städtischen Einzelhandels von der Größe und Anzahl von PKW-Parkplätzen abhängt, konnte sich am PARK(ing) Day vom Gegenteil überzeugen lassen.«

Carlo Müller von fahr Rad in Mainz!:
»Was für eine schöne Veranstaltung. Es war herrlich zu merken, wievielen Mainzer_Innen eine grüne Stadt mit gesunden Lebensbedingungen wichtig ist. So wurde mit dem PARK(ing) Day ganz parteilos auch eine wenig sanfte Politik gemacht. Von Menschen für Menschen.«

 

Wie hat Dir der kleine Park in der Neubrunnenstraße gefallen? Hinterlasse gerne einen Kommentar am Ende des Artikels.